Aus vergangenen Fehlern gelernt? Wirtschaftlichen Herausforderungen für eine erneute EU-Erweiterung
Der Beitrag untersucht vergangene EU-Erweiterungen und deren Auswirkungen auf Länder wie Georgien, Moldawien und die Ukraine. Dabei wird betont, dass die Stärkung staatlicher Kapazitäten und eine umfassende Entwicklungsstrategie entscheidend sind, um Ungleichheiten zu mindern und nachhaltiges Wachstum in einer erweiterten EU zu gewährleisten.
Vereinter durch die Bedrohung von außen? Einstellungen in der Europäischen Union zur EU-Erweiterung
Der Ausbruch des russischen Kriegs in der Ukraine am 24. Februar 2022 hat Europa schlagartig verändert. Die völkerrechtswidrige Invasion Russlands brachte auch das Thema der europäischen Einheit und der Zugehörigkeit zur EU wieder verstärkt auf die Agenda. Sie hat zudem die öffentliche Meinung zur EU-Erweiterung – sprich der Frage wer gehört zur Europäischen Union – in vielen Mitgliedsstaaten maßgeblich verändert. Dies zeigt eine neue Studie zu einem traditionell erweiterungsskeptischen EU-Mitglied, den Niederlanden.
EU Puts Brakes on Georgia’s Membership Hopes
On 23 June 2022, the EU granted official candidate status to Ukraine and Moldova, but to Georgia it issued a new list of fulfilment criteria and a European ‘perspective’. These new criteria present a great hurdle for Georgia to overcome in order to achieve candidate status, at a time when the Russian threat looms larger than ever.
Im Wartezimmer der EU
In der EU befürworten nur 44 % der Bevölkerung eine Erweiterung der EU. Tobias Spöri zeigt am Beispiel Frankreichs auf, dass die Ablehnung dort nur bedingt mit den Kandidatenländern des Westbalkans, sondern eher mit der skeptischen Wahrnehmung der EU zusammenhängt.