Prof. Dr. Dieter Segert war von 2005 bis 2017 Universitätsprofessor für Transformationsprozesse in Mittel-, Südost- und Osteuropa am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
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Über Populisten und falsche Alternativen – Lehren aus Osteuropa
In der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl stehen mit Emmanuel Macron und Marine Le Pen zwei sehr unterschiedliche Kandidaten zur Wahl. Angesichts des zunehmenden Erfolgs rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa wendet Dieter Segert den Blick nach Osten und hinterfragt welche Lehren der „Westen“ aus den vergangenen Erfolgen der Populisten in Osteuropa ziehen kann.

Ukraine-Konflikt: Die Konfrontationsspirale dreht sich weiter
Am 15. März erklärte der Nationale Sicherheitsrat der Ukraine, dass alle Straßenverbindungen und Schienenwege zu den durch die Ukraine nicht kontrollierten Gebieten des Donbass für den Warenverkehr gesperrt würden. Dieter Segert analysiert wie es zu dieser neuen Eskalation des Konflikts kommen konnte und welche Konsequenzen zu erwarten sind.

Hat der NATO-Gipfel vom Juli 2016 tatsächlich „historische Entscheidungen“ getroffen?
Dieter Segert widmet sich in seinem Beitrag den Ergebnissen des NATO-Gipfels, seiner Tragweite und der Beziehung der NATO zu Russland. Dabei kritisiert er die geringe Bereitschaft die Sicherheitsinteressen der jeweils anderen Seite zu berücksichtigen und plädiert für eine neue globale Sicherheitsarchitektur.

Belarus – die „letzte Diktatur“ Europas?
Belarus ist vieles, ein Land mit einer lernbegierigen Jugend, eine Gesellschaft ohne die tiefe soziale Kluft anderer post-sowjetischer Gesellschaften, ein Staat, in dem die eigene Nationalsprache kaum gesprochen wird, vielleicht auch ein Freiluftmuseum des sowjetischen Sozialismus; aber sicher ist es nicht allein durch seine Regierungsform zu charakterisieren. Anlässlich seines Aufenthaltes in Belarus hinterfragt Dieter Segert die gängige Wahrnehmung des Landes in seinem Beitrag.

Zwischen alten Freunden und neuen Reformern – Poroschenko in der Zwickmühle
Der Präsident wird offenbar zwischen alten Freunden und neuen Reformern, zwischen seinen wirtschaftlichen und seinen politischen Interessen, hin und hergerissen. Es ist nur zu hoffen, dass dieser Konflikt in der politisch-wirtschaftlichen Elite der Ukraine nicht zu einer anhaltenden Destabilisierung des Landes führt.