Auf europäischer Ebene positionierten sich verschiedene osteuropäische Mitgliedsstaaten seit 2015 als besonders ablehnend gegenüber der Aufnahme von Asylsuchenden. Der Beitrag von Tobias Spöri beschäftigt sich mit den Einstellungen der Bevölkerung zum Thema Migration in West- und Osteuropa. Zeigt sich dieser Unterschied zwischen Ost- und Westeuropa auch in der Bevölkerung?
In der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl stehen mit Emmanuel Macron und Marine Le Pen zwei sehr unterschiedliche Kandidaten zur Wahl. Angesichts des zunehmenden Erfolgs rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa wendet Dieter Segert den Blick nach Osten und hinterfragt welche Lehren der „Westen“ aus den vergangenen Erfolgen der Populisten in Osteuropa ziehen kann.
Auch 25 Jahre nach dem Ausbruch des Bosnienkriegs ist die ehemalige jugoslawische Teilrepublik mit einer Vielzahl von Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Anlässlich des Jahrestags beleuchtet Thomas Brey in seinem Beitrag die Ursachen für krisenhafte Situation in Bosnien-Herzegowina.
Am 15. März erklärte der Nationale Sicherheitsrat der Ukraine, dass alle Straßenverbindungen und Schienenwege zu den durch die Ukraine nicht kontrollierten Gebieten des Donbass für den Warenverkehr gesperrt würden. Dieter Segert analysiert wie es zu dieser neuen Eskalation des Konflikts kommen konnte und welche Konsequenzen zu erwarten sind.
Nach 1989 kam es in fast allen Ländern Mittel- und Osteuropas zu einem neuen Aufblühen von Religion. Damit wuchs auch der gesellschaftliche Einfluss der Kirchen. Thomas Bremer widmet sich in seinem Beitrag der Entwicklung der Kirchen nach 1989 und beleuchtet dabei kritisch deren Verhältnis zum Staat und der politischen Elite.
A year after a series of protests ended with the ousting of the Social Democratic Party-led government, the party reemerges as the dominant political force in Romania. Titus Udrea analyses the latest Romanian election and its ensuing developments that have led Romania on the brink of political crisis.
When the Polish parliament accepted to vote on the law introducing further restrictions on the existing abortion regulations, women (and men) dressed black, took their umbrellas and joined the protests in early October this year. Monika Rogowska-Stangret analyses the protests and raises the question of how far have the protests been successful.
Die Ernährungssouveränitätsbewegung setzt sich für demokratische Kontrolle und Gestaltung von Produktion und Konsum im Bereich Landwirtschaft und Ernährung ein. Christina Plank berichtet vom zweiten europäischen Nyéléni Forum für Ernährungssouveränität, das Ende Oktober 2016 in Cluj-Napoca in Rumänien stattfand.
Hungary held a referendum about the country’s stance towards the refugee crisis and “Brussels”. The outcome turned out to be invalid, but Prime Minister Viktor Orbán declared a victory. The government’s campaign was aggressive and full with negative stereotypes and hatred against migrants. The illiberal Hungarian political regime needs enemies: the relative failure of the referendum might push the top leader to blame and stigmatise new target groups and individuals.
In Ungarn hat sich seit 2010 keine starke linke Alternative zur dominierenden rechten Politik entwickelt. Es sind aber neue politische Bewegungen entstanden oder frühere reaktiviert worden, die sich gegen Fidesz positionieren. Prof. Dr. Máté Szabó gibt einen Überblick über diese Proteste, die ein facettenreiches Bild im vermeintlich wenig pluralistischen Ungarn zeigen.