A1 in Belarus: Im Sog politischer Risikodynamiken
Unternehmen sind in ihrem Handeln aufs engste in den politisch-institutionellen Kontext eines jeden Landes eingebettet. Das gegenwärtig beste Beispiel hierfür liefern A1 Telekom Austria und das 100% Tochterunternehmen A1 Belarus.
Der gefährliche Trend zu autoritärer Herrschaft: Politische Risiken für Unternehmen in Orbáns Ungarn
In Ungarn zeigt sich dieser Tage – unter dem Vorwand von ‘Corona-Krisenmanagement’ – der kontinuierliche Ausbau autoritärer Staatsstrukturen besonders deutlich. Hannes Meißner und Johannes Leitner werfen einen Blick auf den damit zusammenhängenden “Wirtschaftsnationalismus” des System Orbán und identifizieren politische Risikofaktoren für internationale Unternehmen.
Neuer Autoritarismus und regierungskritische Proteste in Ungarn seit 2010
In Ungarn hat sich seit 2010 keine starke linke Alternative zur dominierenden rechten Politik entwickelt. Es sind aber neue politische Bewegungen entstanden oder frühere reaktiviert worden, die sich gegen Fidesz positionieren. Prof. Dr. Máté Szabó gibt einen Überblick über diese Proteste, die ein facettenreiches Bild im vermeintlich wenig pluralistischen Ungarn zeigen.
Belarus – die „letzte Diktatur“ Europas?
Belarus ist vieles, ein Land mit einer lernbegierigen Jugend, eine Gesellschaft ohne die tiefe soziale Kluft anderer post-sowjetischer Gesellschaften, ein Staat, in dem die eigene Nationalsprache kaum gesprochen wird, vielleicht auch ein Freiluftmuseum des sowjetischen Sozialismus; aber sicher ist es nicht allein durch seine Regierungsform zu charakterisieren. Anlässlich seines Aufenthaltes in Belarus hinterfragt Dieter Segert die gängige Wahrnehmung des Landes in seinem Beitrag.
Umsturz vs. Kontinuität im postsowjetischen Raum – Einsichten aus Aserbaidschan
Grassierende Korruption, ökonomische Fehlentwicklungen, soziale Ungleichheiten und Autokratie sind charakteristische Krisenerscheinungen nahezu im gesamten postsowjetischen Raum. Grundsätzlich ist die Stabilität der Herrschaftssysteme nicht von Tiefe, denn im Zeichen der genannten Krisensymptome mangelt es ihnen an Legitimität und Unterstützung, wie der Fall Aserbaidschan zeigt.