„Abtreibung ist ok!“ Aber nicht in Polen.
Am 22. Oktober jährt sich zum zweiten Mal der Tag des Urteils des polnischen Verfassungsgerichtshofs, das eine Gesetzesänderung nach sich zog, welche einem fast völligen Abtreibungsverbot in Polen gleichkommt. Die Folgen analysieren Magdalena Baran-Szołtys und Malwina Talik.
Widerstand ohne Weltbühne. Die Unterdrückung der Zivilgesellschaft in Belarus
Emely Keyn beleuchtet zivilgesellschaftlichen Protest und staatliche Repression in Belarus.
Die Krise in Kasachstan: Frustrierte Bevölkerung und politische Machtkämpfe als politische Risiken.
Johannes Leitner und Hannes Meißner widmen sich der Frage nach politischen Risiken im Zuge beziehungsweise im Nachklang der jünsten Proteste in Kasachstan.
Zwischen Kriminalisierung und Widerstand: Obdachlosigkeit in Ungarn
2018 sorgte das verfassungsrechtliche Verbot der Obdachlosigkeit in Ungarn international für Empörung. Es war der gravierendste Schritt der fortwährenden Kriminalisierung von Obdachlosen. Ines Konnerth gibt einen Überblick über Obdachlosigkeit in Ungarn, die Maßnahmen der FIDESZ-Regierung seit 2010 und Ansätze zivilgesellschaftlichen Widerstandes.
Weiblich, wütend, jung… Die Proteste gegen das verschärfte Abtreibungsrecht in Polen
Massive Proteste legen Polens Straßen lahm seit im Oktober eine
Verschärfung des Abtreibungsrechts beschlossen wurde. Die Frage nach Selbstbestimmung hat viele junge Menschen gegen die nationalkonservative Regierung aufgebracht. In der Bildsprache der Protestierenden sowie der Regierung zeigt sich die Zerrissenheit der polnischen Gesellschaft.
Loving Activism Again? Zivilgesellschaft und gesellschaftlicher Wandel in Zentral- und Osteuropa
Zentral- und Osteuropas hat in den letzten Jahren ein Aufblühen der Zivilgesellschaft erlebt. An der Universität Wien diskutierten Filmschaffende über eine neue Welle des Protests, gesellschaftliche Polarisierung und die emanzipatorische Macht von Filmen.
Regierungsumbildung in Rumänien – zwischen Klientelpolitik und Protest
Drei Neubesetzungen des Premierministerpostens seit der rumänischen Parlamentswahl 2016 und erneute Großproteste gegen Korruption – Tina Olteanu widmet sich der Frage, warum die sozialdemokratische Regierungspartei PSD trotz interner Machtkämpfe und Unmut auf der Straße dennoch sehr stabil ist.