Die letzten großen Urwälder Europas befinden sich in Rumänien. Statt diese jedoch zu schützen, sind sie zunehmend von Rodungen bedroht. Gefährdet ist dadurch nicht nur die Natur, sondern auch die Lokalbevölkerung, sie sehen sich in ihrer Lebensgrundlage beraubt. Doch die rumänische Bevölkerung wehrt sich und macht ihr Probleme durch Protestaktionen sichtbar.
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in der Republik Moldau holte die Partei der amtierenden Präsidentin Maia Sandu PAS die absolute Mehrheit. Mit diesem Sieg besteht die Möglichkeit die andauernde politische Krise im Land zu beenden.
Mit Tomislav Tomašević ist erneut ein Aktivist als Bürgermeister ins Rathaus einer großen Stadt Ostmittel- und Südosteuropas eingezogen. Tobias Spöri diskutiert den regionalen Trend und analysiert die Gründe für den Erfolg einer neuen Generation von Politiker:innen.
In den Angriffen auf die Medienfreiheit in Ländern wie Tschechien, Ungarn, Slowakei und Polen zeigen sich besorgniserregende Ähnlichkeiten, die Daniel Martínek, Daniela Neubacher und Malwina Talik analysieren.
Sozialdemokratische Parteien sind in vielen zentral- und osteuropäischen Ländern seit Jahren in einer schwierigen Lage. Dieter Segert analysiert die Situation der Parteien in verschiedenen Ländern und diskutiert die Entwicklung der Sozialpolitik in der Region.
Die vorgezogene Wahl im Kosovo Mitte Februar brachte für die LVV und Parteichef Kurti einen Erdrutschsieg. Tobias Spöri und Artan Mustafa beleuchten die Positionen der Partei und diskutieren die innen- und außenpolitischen Auswirkungen des Wahlsiegs.
Tschechien ist aktuell eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Mitglieder der EU. Dieter Segert diskutiert das aktuelle Veto der Opposition gegen die Notstandsmaßnahmen der Regierung und erklärt die aktuelle Lage der tschechischen Parteien.
Als Armeniens Premierminister Nikol Pashinyan nach der Revolution 2018 an die Macht kam, waren die Erwartungen groß. Elkhan Nuriyev analysiert in seinem Beitrag die bisherige Amtszeit von Pashinyan und zeichnet die autoritäre Entwicklung nach.
In der EU befürworten nur 44 % der Bevölkerung eine Erweiterung der EU. Tobias Spöri zeigt am Beispiel Frankreichs auf, dass die Ablehnung dort nur bedingt mit den Kandidatenländern des Westbalkans, sondern eher mit der skeptischen Wahrnehmung der EU zusammenhängt.